20.07.2007
3 Tagestour über den Biancograt auf den Piz Bernina
Donnerstag, 19.0 7.2007
von Pontresina auf die Tschiervahütte (2700m)
Freitag, 20.07.2007
Biancograt, Piz Bianco, Piz bernina, Marco e Rosa Hütte
Samstag, 21.07.2007
Fortezzagrat, Diavolezzabahn
Martin, Stefan und Tanja
Der Piz Bernina ist der einzige Viertausender der Ostalpen. Die Landeskarte der Schweiz, Ausgabe 2001, gibt seine Höhe mit 4’048,6 m ü. M. an. Der Piz Bernina gehört wie seine kaum weniger berühmten Nachbarn Piz Palü, Piz Roseg und Bellavista zur Berninagruppe oder einfach der Bernina. Über den Bergstock verläuft die Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Italien.
Der Berg besteht aus drei Gipfeln, deren mittlerer der höchste ist. Etwas niedriger und kaum vom Hauptgipfel abgesetzt ist der Südgipfel Spalla (La Spedla, 4’020 m). Über dessen Südwest- und Südostgrat verläuft die Staatsgrenze. Der Hauptgipfel liegt also – auch wenn dies von italienischer Seite oft anders dargestellt wird – ganz auf Schweizer Gebiet. Nördlich des Hauptgipfels steht jenseits der markanten Berninascharte der Nordgipfel (Piz Bianco bzw. romanisch: Piz Alv). Der Nordgipfel ist Endpunkt des firnigen Teils des Nordgrats (Biancograt, romanisch: Crast‘ Alva). Letzterer gilt vielen als der schönste Eisgrat der Alpen.
Die Erstbesteigung erfolgte am 13. September 1850 durch den Vermesser Johann Coaz und die beiden Bündner Jon und Lorenz Ragut Tscharner. Die erfolgreiche Seilschaft stieg über den Morteratschgletscher und den heute ungebräuchlichen Ostgrat des Hauptgipfels zum Gipfel.