Ernst, Markus, Mario, Stefan und Tanja
Der Glockner ist der höchste Berg der Alpen östlich der 175km entfernten Ortlergruppe und weist damit nach dem Mont Blanc die zweitgrösste geografische Dominanz aller Berge der Alpen auf. Auch seine Schartenhöhe ist mit 2.424 Metern nach dem Mont Blanc die zweitgrösste aller Alpengipfel. Kein Wunder also, dass dieser markante Berg jährlich bis zu 5000 „Besteiger“ zählt.
Für uns erwies es sich als guter Entscheid die Tour 2 Wochen vor Öffnung der Schutzhütten anzugehen! Das Winterlager der Stüdlhütte war weder überfüllt (2 Pärchen hatten wir als Mitbewohner) noch verschmutzt! Nach einem herrlichen Sonnenuntergang und gemütlichen Hüttenabend gings am nächsten Morgen um ca. 6 – 6 30h wieder ab in Richtung Ködnitzkees. Es war beeindruckend zu sehen wie die ersten Sonnenstrahlen auf österreichischen Boden trafen (teufi – wie schmalzig:-) Nach einer gemütlichen Pause auf der Adlersruhe gings dann ab dem Glocknerleitl zum Eingemachten. Herrlich ausgesetzte „Gratwandlerei und -Kletterei“ über den Kleinglockner bis zum berühmten Kaiserkreuz auf 3.798m. Unglaublich, aber trotz beinahe makellosem Wetter standen wir alleine auf dem Gipfel (erst beim Abstieg kamen uns 4 Bergsteiger entgegen) – also keine Spur an diesem Tag vom allseitsbekannten „Glockner-stau“.. Nach reibungslosem Abstieg und Abfahrt, Schnitzel und Bier in Kals, „Hahnenkammwochenendstau“ in Kitzbühel gings wieder ab ins Tiroler Oberland! Wir waren uns einig, dass wir Österreicher mächtig stolz sein können auf unsere höchste Erhebung – auch wenn er nicht zur gänze in Tirol steht…:-)
ca 1900hm
Die Tour erfordert sichere Schnee- und Sichtverhältnisse.