13. 1.2007
Ernst , Ma , Markus , Stefan und Tanja.
Die ursprünglich 1922-1923 erbaute Schutzhütte wurde nach dem im 1. Weltkrieg gefallenen italienischen Offizier Gianni Casati benannt. Heute hat das Gebäude mit einer Hütte nichts mehr zu tun. Hüttenvorgänger war die Hallesche Hütte (3133 m) unter dem Eisseepaß, deren Einweihung man am 20.8.1897 beging. Bei Ende des 1. Weltkrieges wurde die Hütte der DAV-Sektion Halle an der Saale durch Brand zerstört. Sie war damals neben dem Becherhaus die zweithöchst gelegene Hütte in den Ostalpen. An einen Neuaufbau war nach dem verlorenen 2. Weltkrieg nicht zu denken.
Die Steine des alten Schutzhauses wurden später beim Neubau der Casati-Hütte verwendet. Die neue Casati-Hütte wurde mehrfach vergrößert und modernisiert. Es ist heute kein Schutzhaus mehr, sondern eher ein Hotel mit 70 Zimmern. Seit dem Sommerskilauf am Cevedale geht die Bedeutung als Bergsteigerunterkunft immer mehr zurück. Den bergsteigenden Besuchern werden zur Nächtigung meist Matratzenlager angeboten. Erbauer und Betreiber der Casati-Hütte ist die Sektion Mailand des CAI.